Sonntag, 7. Dezember 2008

Jugendliche und Politik

Eine neue Studie ergab, dass Jugendliche anscheinend nur sehr wenig über die politische Entscheidungsstrukturen in unserem Land wissen. Na klar kann man jetzt sagen, dass liegt daran, dass Politik in der Schule erst zu spät gelehrt wird. Aber das ist meiner Meinung nach nicht der Hauptknackpunkt. Viel wichtiger ist es, dass Menschen begreifen, dass sie durch politische Teilhabe aktiv an der Gestaltung von Politik und Gesellschaft mitwirken. Klar kann man auswendig lernen, welcher Kopf zu welcher Partei gehört (OK Westerwelle der Linkspartei zuzuordnen ist schon Hart an der Grenze), viel wichtiger ist es aber zu begreifen, dass JEDER Mensch mit seiner Stimme etwas verändern kann.

2 Kommentare:

Fabian Ettrich hat gesagt…

Der Politikwissenschaftler Karl-Rudolf Korte weist in diesem Zusammenhang in der aktuellen Programmzeitschrift der FNF darauf hin, dass der Einfluss der Bürger durch Wahlen im Grunde nie so hoch war wie heute. Da die Wahlbeteiligung sinke (aber im europäischen Kontext noch auf hohem Level verharre) und der Umfang staatlicher Entscheidungen (etwa durch das Haushaltsvolumen definiert) ansteige, ergebe sich eine höhere Einflussgröße des einzelnen Wählers bei Wahlen im politischen System der BRD.

Es lässt sich also sagen: Geht zur Wahl und nehmt jetzt Einfluss! Oder noch besser: Kommt zu den JuLis ;-)

schwul-und-liberal hat gesagt…

Rationale Ignoranz! Siehe auch die Bücher von Bryan Caplan!